Beweglichkeit begegnet uns täglich! Sie spielt eine wichtige Rolle in der Gesundheit und Leistungsfähigkeit unseres Körpers. Gerade im Sport ist es deswegen essenziell Rücksicht darauf zu nehmen. Für den Großteil ist klar verständlich warum eine gewisser Grad nötig ist, um eine saubere Kniebeuge durchzuführen. Wenn es nur darum ginge, wäre Beweglichkeit nur zu einem gewissen Grad notwendig. Dehnen oder mobilisieren sollte jedoch ein tägliches Ritual für Sportler sein. Warum dies der Fall ist, wird im folgenden Artikel besprochen.
Beweglichkeit als Schlüsselfaktor zur sportlichen Leistung
Für einen Großteil der Sportarten ist eine gute Dehnfähigkeit der Muskulatur notwendig. Mit einem größeren Bewegungsumfang können Muskeln effizienter arbeiten, wovon Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer (!) profitieren. Vor allem für schnelligkeitsbetonte Sportarten ist eine gute Beweglichkeit essenziell. Dadurch erfolgt nämlich ein besserer Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus, wodurch schnellere Bewegungen möglich werden. Für schleunige Bewegungen wird nämlich zuerst ein Muskel aktiv gedehnt und daraufhin kontrahiert. Mit besserer Beweglichkeit wird dieser Vorgang optimiert und die Leistung verbessert.
Verletzungsprävention durch Beweglichkeit
Beweglichkeit ist bekannt dafür die Regeneration zu fördern und Verletzungen zu vermeiden. Durch Beweglichkeitstraining können nämlich Dysbalancen vermieden werden, welche sehr häufig die Ursache für Verletzungen sind. Zudem profitiert auch die aufrechte Haltung davon. Rückenschmerzen tauchen nämlich häufig aufgrund von verkürzter Hüftmuskulatur auf. Auch im hohen Alter profitiert man stark von vergänglichen Dehneinheiten. Mit zunehmenden Alter werden die Muskeln nämlich steifer und die Synovialflüssigkeit der Gelenke funktioniert nicht mehr wie in früheren Zeiten. Um im hohen Alter trotzdem noch fit für die sportlichen Hobbies zu sein, assistieren regelmäßige Beweglichkeitseinheiten.
Beweglichkeitstraining zum Aufwärmen und für optimale Regeneration
Leider passieren häufig viele Fehler, wenn es um die Dehneinheiten kurz vor- oder nach dem Krafttraining geht. Grundsätzlich gilt: unmittelbar vor oder nach dem Krafttraining sollte nicht intensiv statisch gedehnt werden!
Dieser Punkt ist essenziell für die Leistung bei der Haupttrainingseinheit. Krafteinbußen von bis zu 10 Prozent können dadurch erfolgen. Kurz vor- und nach dem Training sollten die jeweiligen Muskelgruppen nicht zu lange statisch gedehnt werden. Aufwärmen muss den Puls nur in die höhe befördern, um den Körper auf bevorstehende Anstrengung vorzubereiten. Beweglichkeitsübungen sind also nur notwendig, wenn bestimmte Positionen der Kraftübungen sonst nicht eingenommen werden können. Wenn dies der Fall ist sollte kurz und dynamisch gedehnt werden.
Beweglichkeit nach dem Krafttraining ist auch nicht unbedingt notwendig. Ein paar Mobilisierungsübungen oder ganz lockere Dehnpositionen unmittelbar nach der Trainingseinheit können die Regeneration begünstigen. Vor allem an Rasttagen ist Beweglichkeitstraining sehr günstig für die Regeneration. Grundsätzlich sollte ca. eine Nacht gewartet werden, bis eine intensivere Dehneinheit der zuvor trainierten Muskeln angesetzt wird. Bei Ausdauereinheiten ist dies kaum der Fall. Dabei kann jederzeit, intensiv die Beweglichkeit trainiert werden.
Das Entwickeln einer Beweglichkeitsroutine
Ein tägliches Ritual eignet sich am besten, um die Beweglichkeit zu verbessern und um langfristig dabei zu bleiben. Dafür können dir folgende Tipps helfen um konsequent zu bleiben:
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- Beginne direkt am Morgen
- Behalte Abwechslung
- Kein Social Media
- Schaffe die nötigen Voraussetzungen bereits am Vortag
- Belohne dich für durchgezogene Einheiten
In dem Artikel “Das Entwickeln einer Beweglichkeitsroutine für einen leistungsfähigen Körper und Stressreduktion” gehe ich exakter auf die Gestaltung deiner möglichen Beweglichkeitsroutine ein.
Fazit
Beweglichkeit ist ein sehr entscheidender Faktor für unsere Leistung und Lebensqualität. Egal ob Athlet oder Rentner – Eine gute Beweglichkeit ist sehr günstig für zahlreiche Aspekte des Alltags. Grundsätzlich sollte für einen längeren Zeitraum von bis zu 40 Minuten mit hoher Intensität gedehnt werden, um optimale Resultate zu erzielen. Kurz vor- oder nach dem Krafttraining ist dies jedoch nicht der Fall, da sonst die Effekte der Einheit negativ beeinflusst werden können. Eine regelmäßige Einheit morgens oder abends wäre somit ideal, um beweglich und langfristig sportlich aktiv zu bleiben. Das einzige was dafür benötigt wird, ist ein wenig Zeit, Disziplin und eventuell ein weicher Untergrund.
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