Warum Proteinpulver nicht notwendig ist

Ein Eiweiß-Shake nach dem Training ist für viele Sportler ein nicht wegzudenkendes Ritual. Zahlreiche beliebte Influencer werben mit ihren Produkten, welche maximalen Muskelaufbau versprechen sollten. Um jedoch seine Fitnessziele zu erreichen, kann der Verzicht auf Eiweißpulver großes bewirken. Ein Wechsel zu einer proteinreichen Ernährung kann dabei helfen das Sättigungsgefühl besser zu kontrollieren und zu einer gesünderen Lebensweise führen.

Ist Whey-Protein schlecht?

Obwohl qualitativ hochwertiges Whey-Protein grundsätzlich kaum schädlich ist, kann ein hoher Anteil des Eiweißes in Shakes nicht vom Körper aufgenommen werden. Der übernatürlich hohe Anteil an Protein, im Vergleich zu Fett und Kohlenhydraten, führt zu einer Umwandlung von Eiweiß zu Glukose. Es wird also zu Zucker umgewandelt, was bei häufiger Verwendung zur Fettzunahme führt. Im Proteinpulver selbst ist zudem abhängig von Marke und Geschmack auch Zucker enthalten, wobei dieser jedoch überschaubar ist. Das wahrscheinlich größte Problem liegt jedoch in den weiteren Inhaltsstoffen. In Whey-Proteinpulvern sind nämlich häufig Soja und künstliche Süßungsmittel vorhanden. Diese sind für den Testosteronspiegel und die Verdauung schädlich. Wenn also zu Whey-Protein gegriffen wird, sollte kein Soja enthalten sein und ein geringer Anteil an Süßungsmittel vorhanden sein. Ein Blick aufs Etikett schadet also nicht.

Finger weg von Veganem Proteinpulver

Im Gegensatz zu hochwertigen Whey-Protein, sollte veganes Proteinpulver keinen Platz in deiner Ernährung finden. Für das Eiweiß wird nämlich in den meisten fällen Soja- oder Erbsenprotein verwendet. Diese sind sehr schädlich für unseren Körper. Der Grund dafür liegt im Anbau der Pflanzen, welche verwendet werden. Um diese vor Insekten zu beschützen werden zahlreiche schädliche Stoffe verwendet, welche für unser Verdauungssystem und den Hormonspiegel destruktiv sind. Beide sind Faktoren für den Fettabbau, weswegen der Weg zum Traumkörper an Distanz gewinnt. Zum Wohle der Gesundheit sollte also, wenn der Bedarf an Proteinpulver da ist, pflanzliche Proteinpulver zu vermeiden. Um als Veganer an seine Proteine zu gelangen werden noch einige Wege vorgestellt.

Protein ist nicht gleich Protein

Unterschiedliche Eiweißquellen werden unterschiedlich vom Körper aufgenommen. Der korrekte Begriff dafür ist die sogenannte Bioverfügbarkeit. Diese beschreibt wie effektiv die Proteinquellen in körpereigenes Protein umgewandelt werden. Eine höhere Bioverfügbarkeit bedeutet also eine höhere Qualität der Proteine. Die qualitativ hochwertigsten Quellen werden dir folglich vorgestellt.

Optimale Proteinquellen für einen gesunden Muskelaufbau

Es gibt zahlreiche Nahrungsmittel, welche dem klassischem Eiweißpulver überlegen sind. Vor allem tierisches Eiweiß ist von hoher Qualität. Wenn deine Ernährung auf den folgenden Nahrungsmitteln basiert, ist die zusätzliche Zunahme von Proteinpulver nicht notwendig:

  • Vollei
  • Rindfleisch
  • Thunfisch
  • Kuhmilch
  • Schweinefleisch
  • Eiklar
  • Käse
  • Geflügel
  • Lachs
  • Magerquark

Wenn deine Ernährung auf diesen Nahrungsmittel basiert, ist die zusätzliche Zunahme von Proteinpulver nicht notwendig. Deine Ernährung wird dadurch zusätzlich mit zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen bereichert, welche essenziell für deine Leistung sind. Regeneration, der Hormonspiegel, dein Wohlbefinden und der Abbau von Körperfett profitieren somit vom Umstieg auf diese Nahrungsmittel.

Sind vegane Proteinquellen effizient?

Im Vergleich zu tierischen Proteinquellen sind vegane unterlegen. Rein sportlich gesehen ist der Verzicht von tierischen Produkten nicht sinnvoll. Wer jedoch trotzdem nicht auf diesen Lebensstil verzichten kann, dem stehen trotzdem noch einige Optionen zur Verfügung:

  • Linsen
  • Kidneybohnen
  • Hanfsamen
  • Weiße Bohnen
  • Schwarze Bohnen
  • Grüne Erbsen
  • Kichererbsen
  • Nüsse

Diese Nahrungsmittel ermöglichen trotz veganer Ernährung, ein ausreichendes Maß an Proteinen. Obwohl sie für unser Verdauungssystem nicht optimal sind und auch ein geringeres Maß an Biowertigkeit besitzen, sind sie veganen Proteinpulvern klar zu bevorzugen.

Abschließende Worte

Jeder der seine körperliche Fitness ernst nimmt, sollte sich bewusst machen, dass eine gesunde Ernährung nicht nur aus den Makronährstoffen besteht. Ein hoher Gehalt an Proteinen ist bereits ein sehr guter Schritt, jedoch ist die Qualität der dafür verwendeten Lebensmittel entscheidend. Deswegen sind vollwertige Nahrungsmittel Proteinpulvern meist überlegen. Jedoch sollte trotzdem Acht darauf gegeben werden, dass zum Beispiel das verwendet Fleisch regional ist. Weitere Informationen darüber, wie du deine Ernährung ohne großen Verzicht revolutionieren kannst, findest du hier:

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